Die soziale Woche

An der IGS Winsen-Roydorf fand zum ersten Mal eine sogenannte „soziale Woche“ in der Pausenhalle statt. Wie kam es dazu? Die Konfliktlotsen der Jahrgänge 9, 10 und 11 haben mit Frau Behrens die Idee gehabt, alle sozial Aktiven an unserer Schule mal ins Blickfeld zu rücken, damit wir sehen, wer sich in diesem Bereich engagiert. Außerdem wollten die Konfliktlotsen auf ihre Arbeit an unserer Schule sowie auf alle anderen sozialen Helfer aufmerksam machen.

Organisator dieser Woche (21.1.-25.1.2019) waren demnach auch die Konfliktlotsen und Paten, die in jeder Pause einen Info- und Waffelstand betreuten. Außerdem konnte man Armbänder mit dem Logo der sozialen Woche erwerben. An jedem Tag kam ein „Gast“ hinzu, der ebenfalls einen Informationsstand präsentierte.

Montag und Donnerstag waren die Schüleraufsichten mit dabei, um ihre Arbeit darzustellen und in Gesprächen Fragen zu beantworten. Die Schüleraufsichten helfen den Lehrern während einer Pause, um für ein freundliches Miteinander zu sorgen. Sie werden von Frau Kroll geschult und lernen in kleinen Rollenspielen, wie sie mit Schülerkonflikten oder traurigen Gesichtern umgehen können.

Am Dienstag war Frau Matt mit einem Informationsstand anwesend, da sie sehr viel über die Schulsozialarbeit an unserer Schule zu berichten hatte. Frau Mahnsfeld und sie können euch helfen, wenn ihr hier in der Schule oder auch zu Hause Sorgen und Probleme habt. Ihr findet ihren Gesprächsraum links neben der Mediothek. Auch braucht ihr keine Angst zu haben, dass irgendetwas von euren Sorgen weiter erzählt wird, denn beide Schulsozialarbeiterinnen unterliegen der Schweigepflicht.

Am dritten Tag (Mittwoch) hatten die Konfliktlotsen gleich zwei Gäste zu Besuch. In der ersten Pause stand Frau Ehmer als Mobbingbeauftragte den Schülern Rede und Antwort. Frau Ehmer hat diese Aufgabe für sich gewählt, da sie es nicht gerne sieht, wenn Kinder sich über einen langen Zeitraum gezielt ärgern und so viel Leid erzeugt wird. Ihr Ziel ist es, dass die Schüler, die gemobbt werden, wieder glücklich in die Schule und in die Pausen gehen können, um wieder miteinander Spaß zu haben.

In der zweiten Pause bauten die „Teamer“ ihren Stand auf, der nicht nur informierte, sondern durch Glücksrad und Dosen werfen zu einer Menge Spaß aufforderte. Die Teamer sind in einer AG, wo sie lernen, soziale Projekte zu planen und durchzuführen. Geleitet wird die AG von Ulrike und Hauke, die von der Reesofabrik kommen und unseren Ganztag unterstützen. Im Moment planen die Teamer eine Fahrt für Schüler aus dem 5. Jahrgang.

Der Freitag bildete mit den Buslotsen den Abschluss, die an ihrem Stand zu ihrer Tätigkeit Auskunft gaben und kleine Süßigkeitentüten verkauften. Die Buslotsen mögen es nicht, wenn am und im Bus gedrängelt wird und möchten hier mitwirken, dass die Busfahrt nicht zu einer Angstfahrt für jüngere Schüler wird. Geleitet wird diese AG von Frau Südbeck. Ein Buslotse gab auch den Hinweis, dass eine positive soziale Bemerkung auf dem Zeugnis für seine Buslotsenarbeit auch immer ein schöner Zusatz sei.

Am Ende der Woche sagten die Konfliktlotsen und Frau Behrens vielen Dank an alle, die mitgewirkt haben. Und zur Erinnerung an diese Woche wurden die Spruchschilder in der Pausenhalle aufgehängt, so dass jeder immer wieder lesen kann, dass ein fairer und netter Umgang für alle eine tolle Sache ist!

Bericht von von Lara Waschatz, Celina Siefke, Frederick von Helms und Merle Tessmann – 5e

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