Der große Bewerbungsdschungel

Habt ihr euch auch immer gefragt, was man nach der Schule machen sollte: Ausbildung, Studium…? Tja, genau diese Frage haben wir uns, Schüler*innen des Jahrgangs 9 an der IGS Winsen-Roydorf, gestellt. Deswegen sind wir gemeinsam zur Fachmesse vocatium Lüneburger Heide gefahren, um uns unsere Wunsch-Ausbildungsplätze oder -Studiengänge anzuschauen. Denn, wenn nicht jetzt, wann dann?

Um zur Messe zu kommen, haben wir uns (knapp 130 Schüler*innen) um 9:00 Uhr am Bahnhof Winsen getroffen. Von dort aus sind wir mit dem 9€-Ticket in der Hand in Richtung Lüneburg gedüst. Nachdem wir angekommen sind, ist unsere Truppe 30 Minuten lang zur Messe gelaufen. Viele Blicke der Passanten Lüneburgs und ein paar Steigungen später waren wir da – beim Sportpark Kreideberg. Nach etwa 5 Minuten liefen die Ersten schon zu ihren Gesprächen. Moment mal: Vielleicht solltet ihr erstmal wissen, was wir eigentlich auf der Messe getan haben. Jeder von uns hatte 1 bis 4 Info-Termine, die entweder allein oder mit anderen Schüler*innen stattgefunden haben. Ein Termin ging normalerweise um die 5-10 Minuten, manchmal auch länger oder kürzer. Der Ablauf war simpel: Der Stand stellt sich selbst und den entsprechenden Beruf vor. Danach war Zeit für Fragen. Bei für uns besonders interessanten Ständen konnten wir auch eine Bewerbung abgeben, die wir im Vorhinein vorbereitet hatten. Schüler*innen ohne Termine, bekamen von den Veranstaltern der Stände die Möglichkeit auf sie zuzugehen und zu fragen, ob sie noch einen Termin frei haben.

Unser Hauptziel war es, herauszufinden, welche Berufe uns interessieren, aber auch welche Betriebe/Unternehmen uns ansprechen. Wir waren mehrere Stunden auf der Messe. Deswegen hatte nicht jede*r von uns durchgängig Termine, was aber kein Problem war, weil es viele andere Angebote auf der Messe gab, z.B. mehrere interessante Vorträge. In einem Vortrag ging es bspw. darum, wie man am besten eine Bewerbung schreibt, ein anderer Vortrag trug den Titel „Was ein guter Bewerber nicht tut“. Außerdem gab es noch einen Vortrag, in dem es um die niederländische Hanze University ging, die sich auch den deutschen Bewerber*innen vorstellen wollte. Es gab auch vereinzelt Stände mit abwechslungsreichen Spielen, bei denen man sogar Preise gewinnen konnte. Der mit Abstand beliebteste Stand auf der ganzen Messe war der der Fa. Aldi (die Schlange war zu jedem Zeitpunkt mehrere Meter lang). Dort konnte man bei einem Reaktionsspiel an einer Bildschirmwand Getränke gewinnen. Für besonders gute Spieler*innen gab es auch größere Preise, wie Aldiletten, stylische Aldi-Strümpfe oder Bananen😊. Aldi war allerdings nicht der einzige Stand mit Gewinnspielen, die Volksbank hatte z.B. ein Glücksrad, wo man verschiedene Gadgets gewinnen konnte, wie Kopfhörer oder auch eine Taschenlampe.

Das Fazit: Für unseren Jahrgang war der Ausflug auf jeden Fall ein Erfolg, wir haben nicht nur etwas über unsere favorisierten Info-Stände erfahren, sondern auch über das Schreiben von Bewerbungen und vieles mehr. Vielleicht hat der/die ein oder andere jetzt auch ein besseres Bild vor Augen, für was er oder sie sich in Zukunft bewerben oder nicht bewerben will. Alles in Allem war die Vocatium Messe etwas, was man sich nicht entgehen lassen sollte.

Julina & Finn B. (9d)