Schülerbeförderung bei extremen Witterungsverhältnissen

Starke Schneefälle mit Schneeverwehungen, überfrierende Nässe, Eisregen oder auch ein Orkan mit nicht absehbaren Gefahren für alle Verkehrsteilnehmer, können zur Absage der Schülerbeförderung und damit zum Ausfall des Unterrichts führen. Die Schule stellt an solchen Tagen eine Notbetreuung der Schüler*innen sicher.

Die Entscheidung darüber, ob der Unterricht bei extremer Wetterlage ausfällt, treffen im Regierungsbezirk Lüneburg die Landkreise. Für den Landkreis Harburg gilt die Regelung, dass bei Ausfall der Schülerbeförderung im Landkreis gleichzeitig auch der Unterricht an allen Schulen im Landkreis ausfällt. Damit soll verhindert werden, dass Schüler*innen aus Unsicherheit trotz der vorliegenden Gefahrensituationen selbständig bzw. mit Hilfe der Eltern den Schulweg zurücklegen.

Bei extremen Witterungsbedingungen entscheidet die Kreisverwaltung in den frühen Morgenstunden, ob der Unterricht an allen Schulen im Kreisgebiet stattfinden kann. Falls nicht, wird ein landkreisweiter Schulausfall angeordnet und bis spätestens sechs Uhr morgens im Radio bekanntgegeben. Die Schulen werden per E-Mail informiert. Außerdem setzt die Kreisverwaltung mit der Bürger-Informations-und-Warn-App BIWAPP nun noch intensiver auf digitale Medien, um einen Schulausfall bekannt zu machen.

Weitere Informationen zu BIWAPP finden sich unter www.landkreis-harburg.de/biwapp oder http://www.biwapp.de/landkreis-harburg und in den gängigen App-Stores. Zusätzlich informiert der Landkreis Harburg auch über seine offizielle Twitterpräsenz https://twitter.com/LKreis_Harburg über Schulausfälle.

Selbstverständlich informiert die Kreisverwaltung Eltern und Schüler auch telefonisch über einen Schulausfall. Über die Telefonnummer 04171/693 333 liefert eine Bandansage in den Wintermonaten rund um die Uhr Informationen, ob die Schule stattfindet oder nicht. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Abteilung Schule/ÖPNV/Sport sind bei Bedarf ab 6 Uhr über die Nummern 04171/693 287, 693 339 und 693 577 erreichbar.

Ganz wichtig: Wenn es keine Information des Landkreises gibt, dass der Schulunterricht im Kreis ausfällt, findet er auch statt. Das letzte Wort über den Schulweg ihrer Kinder haben jedoch die Eltern. Auch wenn kein kreisweiter Schulausfall angekündigt wird, können sie selbst entscheiden, ob sie ihre Kinder auf winterlichen Straßen zur Schule schicken. Generell stellen die Schulen während eines Unterrichtsausfalls die Betreuung der Schüler sicher, die nicht zu Hause bleiben können. Einen landkreisweiten Schulausfall ordnet die Kreisverwaltung nur bei extremen Wetterlagen an. In der Regel kann der Schulbusverkehr bei winterlichem Wetter stattfinden. Dafür sorgen die Mitarbeiter der Betriebsgemeinschaft Straßendienst im Landkreis Harburg in Hittfeld. Selbstverständlich treffen auch die Busunternehmen im Landkreis rechtzeitig Vorkehrungen für die eisige Jahreszeit.